Die Fenster werden eingebaut. Unser freundlicher Nachbar schickt Bilder.

… keines mehr? Oder erst recht!
Die Fenster werden eingebaut. Unser freundlicher Nachbar schickt Bilder.
Immobilien
Bund setzt Zinsbindung bei KfW-Förderung für Wohneigentum auf 20 Jahre hoch
Das Bundesbauministerium will bezahlbares und klimafreundliches Bauen und Wohnen voranbringen. Welche Unterstützung es vom Staat gibt – eine Übersicht zu Förderprogrammen und aktuellen Änderungen.
handelsblatt, 29.01.2024
Hypothekenzinsen
„So günstig wie seit Monaten nicht mehr“
Die Bauzinsen haben die erwartete Wende bei den Leitzinsen bereits deutlich vorweggenommen.
handelsblatt, 29.o1.2024
Die Immobilienfinanzierung soll nun also wieder leichter sein bzw. werden.
Für unseren KfW- Zuschuss haben wir nun eine Verlängerung beantragt, weil das Haus noch nicht fertig ist. Unsere Energieberater haben uns kurzfristig noch darauf hingewiesen. Ich wusste gar nicht, dass die Frist für die Fertigstellung des Hauses und damit eine Auszahlungsvoraussetzung so kurz ist. Den Antrag hat Astrid online gestellt – eine Eingangsbestätigung haben wir nicht erhalten. Astrid hat dann telefonisch nachgefragt. Nein, Eingangsbestätigungen gibt es nicht. Und nachschauen, ob der Antrag eingegangen ist, wäre auch nicht möglich. Die Bearbeitung des Verlängerungsantrages würde circa 2 bis 3 Monate dauern. So lange bleibt nun die stressige Unsicherheit, ob der Antrag bei der KfW wirklich eingegangen ist, die Verlängerung bewilligt und wir letztlich die 57.000.- EUR bekommen. Der Zuschuss ist inzwischen nicht mehr nur eine Säule zur Kredittilgung, er soll auch die Kostenexplosion bei den Fenstern ausgleichen.
Dann haben wir ja noch unsere zwei Bausparverträge. Irgendwie haben uns damals beim Wohnungskauf unsere kleinen Bausparverträge gerettet – wir konnten damit die Nebenkosten bezahlen. Damals haben wir allerdings keinen Kredit in Anspruch genommen. Astrids kleiner Bausparvertrag ist nun auszahlungsbereit und wir nehmen auch das Darlehen mit 1,7 Prozent in Anspruch. Das war ein langer Weg für knapp 13.000.- EUR. Andere Menschen kaufen für das Geld eine Wohnzimmereinrichtung auf Pump. Da reicht dann eine Unterschrift und ein Kontoauszug – und die Möbel haben mit der Lieferung schon die Hälfte des Wertes verloren. Wir bieten als Sicherheit ein Haus mit rund 1 Mio Wert, das zum großen Teil aus Eigenkapital finanziert wird und müssen Berge an Unterlagen einreichen. Und ich hatte das (Werbe-)Prinzip des Bausparens bisher immer so verstanden, dass die Sparphase einen Vertrauensbonus für die spätere Auszahlung des Darlehens bietet. Was ich immer nicht so auf dem Schirm habe, ist: Die Bank sorgt für mich. Sie schützt mich vor mir selbst. Und deshalb prüft sie bei unserem fortgeschrittenen Alter besonders engagiert, ob wir das Darlehen auch wieder zurückzahlen können. Keine Skrupel hat sie allerdings, für das Darlehen zusätzlich zu den Zinsen & bereits gezahlten Gebühren noch 250.- EUR Auszahlungsgebühr zu berechnen. In einem Jahr geht es dann mit meinem etwas größeren Bausparvertrag weiter. Ich gehe davon aus, das ist dann auch unsere letzter Kontakt mit Bausparen. Ich glaube nicht mehr an das Modell.
Und da ist ja noch die ING. Unsere Liebe ist im Laufe der mehr als 10-jährigen Beziehung auch etwas eingeschlafen. Nun ist sie zumindest wieder bereit uns das Darlehen (für das wir regelmäßig Bereitstellungszinsen bezahlen) weiter, Rechnung für Rechnung, auszuzahlen. Und gleich kam auch noch der freundliche Hinweis, dass in dem Monat, in dem der letzte Teil des Darlehens ausgezahlt ist, wir nochmal Bereitstellungszinsen bezahlen dürfen und erst im Monat danach mit der Rückzahlung beginnen müssen. Ich hoffe, es geht auf der Baustelle bald weiter, damit die Handwerker endlich wieder Rechnungen stellen und wir mit der Rückzahlung beginnen können.
Cem Özdemir warnt
Deutsche Erdogan-Partei wäre „das Letzte, was wir brauchen“
ntv.de, 28.01.2024 und tagesschau.de, 29.01.2024
Ist ja schön, mal irgendwas von unserem Landwirtschaftsminister zu hören. Für die Bauernproteste scheint er sich ja nicht so zuständig zu fühlen. Es war zu erwarten, dass so eine Partei kommt. Doch was beabsichtigt Özdemir zu unternehmen. Für die Landwirtschaft und gegen die deutsche AKP?
Ob es nun an Benkos Machenschaften oder den unsäglichen Umbauten & Umstrukturierungen liegt, werden wir wohl nie vom Capital erfahren. Vielleicht geht es auch nur darum die 90 Mio Ausfallbürgschaft von unseren Steuergeldern abzukassieren.
Bin ich – wieder einmal – froh, dass wir unsere Wohnung verkauft haben, bevor das KaDeWe von den russisch-ukrainischen Oligarchen übernommen zu GUM wird.
Unsere Fenster sind da!
Zu windig. Heute wurden keine Fensterscheiben geliefert. Freitag ist nun geplant. Da soll es außer Wind auch noch reichlich Regen geben. Das Wetter lässt uns nun doch etwas im Stich. Nächste Woche soll es wieder besser werden.
Unser Bauleiter war dennoch mit HLS und Elektrik auf der Baustelle. Irgendwie geht es doch weiter. Auch für das Zisternenelend gibt es nun wohl Überlegungen, es unter Steinen oä zu verstecken. Raus kommt das Teil erwartungsgemäß nicht mehr.
Heute sollen die Fenster geliefert werden, also zunächst die Scheiben. Ich bin etwas unruhig. Mir ist erst im Laufe der Bauzeit klar geworden, dass die Fenster wirklich sehr groß sind. In Architekturzeitungen oder -filmen sind die Fenster in den Häusern ja immer so groß – oder noch viel größer. In 99% aller Häuser sind die Fenster allerdings deutlich kleiner…
Es ist wieder Windwarnung. Wenn das mal gutgeht.
Bei den Bad-/Dusch-/Waschbeckengarnituren sind wir eher klassisch.
Einer eckigen oder gar schwarzen Badewanne habe ich mich verweigert:
Und Astrid träumt von diesem italienischen Bad-Haustier:
Und diesem (Kohlen-)Lastenaufzug entlang unser Außentreppe – ohne Red Dot:
Hat sogar einen Wikipedia-Eintrag. Das rettet sie nur leider auch nicht vor dem weiteren Verfall. Der Bürgermeister hat sich nicht mehr zurückmeldet. Astrid traf nun beim Mundartabend in Königheim zufällig die bei beiden Herren Vorsitzenden des Heimatvereins. Die Begegnung war wenig herzlich.
Nachdem der Bürgermeister zunächst meinte, die Kapelle habe 400 Jahre keine Drainage gehabt und brauche jetzt auch keine, sind er & Heimatverein inzwischen wohl doch zu der Erkenntnis gelangt, dass die Drainage wichtig wäre. Vielleicht hatten die starken Regenfälle der letzten Wochen den Klimawandel bis zu ihnen getragen.
Einer der Vorsitzenden hat sich immerhin schon soweit herausgewagt, dass er unseren Polier gefragt hat, was die Drainage den Kosten würde. Der nannte einen Preis deutlich über dem des Rohbauer-Bauleiters und der Heimatvereinsvorsitzende schreckte wieder zurück. Wie er auf die Idee kam, den Polier zu fragen, statt direkt bei der Firma ein Angebot einzuholen und auch mal nachzufragen, ob ein christlicher Bauunternehmer vielleicht auch zu einer Arbeitsspende bereit sei, ist er noch immer nicht gekommen… Astrid hat den Vorsitzenden nun nochmal eine entsprechende Mail geschrieben, weil ein Vor-Ort-Treffen mit dem Rohbauer-Bauleiter nicht zu organisieren ist – wegen der Kälte sind sie nicht auf der Baustelle.
Wir werden uns ab jetzt raushalten. Die Herren im Verein & der Bürgermeister wollen wohl einfach weiter mit bloßen Absichtsbekundungen vor sich hinwurschteln bis die Kapelle zusammenfällt. Und nicht von zwei „reingschmeckten“ Bauherrinnen gedrängelt und mit konkreten Finanzierungsideen überhäuft werden. Sobald unser Grundstück aufgefüllt ist, werden wir mit der Bepflanzung beginnen und dann kommt kein Bagger & Heimatvereinsmitglied mehr auf unsere Wiese. Sollen sie die Drainage halt‘ von Hand ausbuddeln….
Was gestern dazu führte, dass alle mit allen telefonierten (wie sich unser Bauleiter in seiner Mail ausdrückte, in der er ein Machtwort sprach und allen klare Anweisungen zum weiteren Umgang mit dem Kran gab).
Zuerst rief mich recht aufgelöst der Fensterbauer-Onkel an, weil er den Zimmermann nicht erreichte und doch morgen für die Anlieferung der Fenster der Kran braucht. Ich gab das Telefon an Astrid weiter, weil sie gerade mehr in die Vorgänge auf der Baustelle involviert ist. Astrid rief dann den Zimmermann an, der auch sofort erreichbar, aber nicht zuständig war. Der Kran ist eingefroren oder kaputt und dafür der Rohbauer zuständig. Also rief Astrid beim Rohbauer-Bauleiter (= Rehpinscher) an. Der sagte, dass morgen ein Monteur käme um den Kran zu reparieren. Astrid rief dann wieder den Fensterbauer-Onkel an und irgendwann später meldete sich auch unser Bauleiter bei uns – der wohl auch mit allen schon telefoniert hatte und das Gespräch mit „Bitte nicht der Krann…“ eröffnetet.
Morgen sollen nun also die Fensterscheiben geliefert und erstmal im Haus abgestellt werden. Dann geht es ab Donnerstag mit den Fensterrahmen weiter. Scheinbar ist alles so schwer, dass es nicht gleichzeitig angeliefert werden kann. Und ich frage mich, wie unser kleines Haus mit den dünnen Spanplatten-Böden das alles verkraften soll…. Wo doch der Statiker schon wegen der Dachfenster im Schlafzimmer bedenken hatte und wir dort nun zwei kleine Fenster nebeneinander einbauen müssen statt ein großes.
Der Rohbauer-Neffe hat sich nochmal gemeldet und meinte wir sollen erst Ende der Woche kommen, das würde alles etwas dauern, bevor es etwas zu sehen gibt. Und der Bauleiter hat uns von dem Treffen mit HLS-Mensch und Elektriker ausgeladen, es würde uns nur beunruhigen, wenn wir hören, was alles nicht geht, und wir würden eher stören…. Den Störfaktor Bauherrinnen auf der Baustelle hat glaub‘ schon unsere Architektin angedeutet…. Doch wenn die Worker ausreichend verzweifelt sind, rufen sie dann doch bei uns an…
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