Das Lafayette schließt nun schon zum 31.7. Noch ein Grund weniger nach Berlin zu fahren. Wie
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Gespräch mit dem Bauleiter. Der Kubus war als Trockenbau-Kubus geplant. Er stimmt soweit, bis vielleicht auf die Waschbeckenarmaturen in der Gästetoilette. Sonst Abweichungen im Rahmen der VOB 🤨. Mein Unwort des Jahres.
Der Austausch funktioniert nicht gut im Moment. Bauleiter treibt an. Wir fühlen uns uninformiert. Und dann immer wieder gedrängelt. Immerhin sind wir jetzt 2 Tage schneller als der Plan. Am Montag beginnt der Estrich. Wir müssen uns nun endlich bei Linoleum und Fliesen entscheiden.
Astrid hat über den Rohbauer einen Landschaftsgärtner aufgetan. Der wird sich, wenn das Gerüst weg ist, mal unseren Steilhang anschauen. Immerhin.
Der Heimatverein hat Astrid eine Mail geschickt und fragt nach ihrer Telefonnummer🤣. Wenn sie sie nicht schon x-mal geschrieben und nicht auch schon mit ihr telefoniert hätten….
Ostermontag 2021 haben wir unser Grundstück entdeckt. 3 Jahre später steht dort ein Haus, hoffentlich bald auch bewohnbar.
Als wir das Grundstück fanden, brachte Corona große Veränderungen – für uns und die Welt. Damals hatten wir wegen Corona meinen Traum von der Transsib verschieben müssen, jetzt wird er in diesem Leben unerfüllbar bleiben.
Astrid hat sich nun für Weißtanne natur für die Wandverkleidung entschieden. Es ist wie unsere entschwundene Architektin gesagt hat. Eine Änderung zieht weitere nach sich. Vermutlich passt die weiß lackierte Weißtanne nicht mehr, weil Astrid eine andere Fensterlackierung ohne Gelbstich wollte. Und mir sind es jetzt eigentlich schon jetzt viel zu viele Holz- und Farbtöne. Und jetzt kommt auch noch das Linoleum. Es soll nicht uni = tot sein, sondern mit leichter Struktur, aber ohne Muster und möglichst kaum erkennbar.


Heute waren wir auf der Baustelle, gestern auch schon. Dazwischen Telefonate.
Mit dem Fensterbauer (Onkel). Er war schon montags vor Ort, hat den Trockenbauern gesagt, sie sollen ihr „Glomb“ von den Fensterbrettern nehmen. Das Glomb waren Klamotten und Wasserkocher. Als Astrid am Dienstag dort war wieder dasselbe. Am Samstag Kaffeeflecken auf den Fensterbrettern und noch mehr Kratzer und Macken. kein Wort dazu von unserem Bauleiter.
Telefonate mit dem Elektriker&Kaminbauer. Der Bauleiter hat per Mail Anweisung gegeben, auch im Bad oben einen Lüfter einzubauen. War nie Thema. Der andere dafür umso mehr. Und dann wäre nochmal ein Unterdruckmesser notwendig gewesen. War wohl mit den Architekten abgesprochen, aber nicht mit uns. Die Kommunikation funktioniert nicht. Wir stoppen den Elektriker in letzter Minute. Seine Leute sind schon vor Ort.



Der Trockenbaukubus in der Einliegerwohnung ist noch immer ein wunder Punkt. Am liebsten würde ich ihn herausreißen. Doch jetzt ist es so. Vermutlich werde ich es immer bereuen, dass wir uns auf den Trockenbau eingelassen haben. Und nach wie vor haben wir Zweifel ob er nicht zu groß ist.







Telefonat mit dem Fensterbauer. Ja, die Betonmauern an der Fensterfront sind zu kurz. Ja, sie haben mit unserem Bauleiter schon geredet. Aha🤨. Muss mit Holz verkleidet werden. Sie hatten insgesamt Probleme wegen des Rohbaus, nach VOB sind die Abweichungen wohl ok🤨. An der Fassade erkennt die Abweichungen vermutlich nur das sehr geübte Auge. Ja, sie machen jetzt auch die Schlitze dicht. Aha🤨. Der Bauleiter meinte, dann ist es gemacht. Ich vermute, bei den Rohbauern eher nicht.
Über die zerkratzten Fensterbretter war er „not amused“. Gelinde gesagt. Seine Leute haben den Einbau tadelloser Bretter dokumentiert. Er schaut es sich an. Ob sich wohl HLS, Elektro oder Trockenbauer zu den Kratzern bekennen?
Zum Kubus keine Rückmeldung Vermutlich ist er zu groß. Oder der Rohbau insgesamt zu klein. Astrid schaut es sich morgen nochmal an. Wie kann die Wohnungstür passen, wenn nun plötzlich die Klotür zu groß/breit ist.
Wir fahren zur Baustelle. Eher widerwillig und notgedrungen. Ichhabe die letzten Mails unseres Bauleiters nicht gelesen. Und auf meine Fragen davor ist er sowieso gar nicht erst eingegangen. Auch nicht auf meine Bitte nun regelmäßig Videobesprechungen zu machen, wenn es mit Treffen auf der Baustelle nicht klappt.


















Kapitel 24. Das alte Haus im Buch war mal der Dorfkindergarten. Alle kennen es. Alle haben Kindheitserinnerungen. Wie an unseren großen Ahorn, auf dem all als Kinder kletterten bis wir ihn gefällt haben. Er war alt und morsch geworden
Kapitel 6. „Warum auch Spaziergänge machen, wenn man ein eigenes Flurstück besitzt.“
Vielleicht weil das Flurstück ein schwer bezwingbarer alpiner Steilhang ist, mitten im sonst nur angenehm hügeligen Tauberfranken. Und doch, einmal rauf und runter ist eine Power-Workout-Session. 10 Minuten Session entsprechen 30 Minuten Fitnessstudio.
Vielleicht weil es keinen Grund gibt, einfach so über Wiesen zu laufen, nachdem Wasser und Pflanzerde das Flurstück hochgeschleppt sind und die Bäume darauf warten gepflanzt zu werden. Und das Holz der gefällten Bäume vom ganzen Flurstück zusammen gesammelt werden muss. Und nach getaner Arbeit der Blickt durch die Bäume zur Kirche kaum zu übertreffen ist.
Auf den Zeitplan des Bauleiters schreibt der HLS -Mensch unter anderem zurück:
„Aufheizen würde ich über unsere mobile Heizzentrale (nicht im Auftrag enthalten)“
Wie? 🤨😡 Wenn er doch für den Boden beauftragt ist, weshalb ist dann das damit verbundene Aufheizen nicht mit drin? Und weshalb fällt das erst jetzt wieder auf? 🤔😡😡 Wie bei dem Kubus im Keller…
Dann kam noch die Frage, ob wir denn Boden & Fliesen (endlich – Ergänzung der Autorin😉) bemustert hätten. Nein haben wir nicht, weil es bisher immer hieß, eilt nicht…😡