„Polizei registriert mehr nächtliche Angriffe und Drohungen gegen Frauen“

RBB24.de, 26. Mai 2023

Polizeiangaben laut rbb24.de:

  • Im Jahr 2022 wurden 4210 Frauen Opfer von Körperverletzungen, Drohungen, Nötigung, Sexualdelikten und Raubüberfällen. Das sind nur die Straftaten, die zwischen 19:00 Uhr abends und 6:00 Uhr abends erfasst wurden.
  • Im ÖPNV – auch Bahnhöfe, Bushaltestellen – waren es 607 Straftaten; 2021 waren es noch 520
  • Die Polizei geht von einem Dunkelfeld aus
  • Die Polizei hält es für möglich, dass die steigenden Zahlen mit dem Zuzug vieler jungen Menschen zu tun hat, die abends und nachts mehr ausgehen. Möglich sei auch, dass mehr angezeigt wird. Denkbar sei auch, dass schlicht mehrAngriffe auf Frauen erfolgt seien (Ach…!?).

Im nächsten Jahr werden in der Statistik nicht auftauchen, meine zwei Erlebnisse am Ku´damm. Und das Erlebnis einer Wohnungsinteressentin bei uns in der Straße. Alles am helllichten Tag,

Zum einen wie mich ein Mitglied einer türkisch-arabischen (?) Jungsgruppe als „Hure“ beschimpfte – weil er gar nicht und ich nur zur Hälfte auf die Seite ausgewichen bin – so dass wir aneindergerempelt sind. Ich bin stehen geblieben, habe sie angeschaut und gelacht – sie blieben stehen und diskutierten. Letztlich gingen sie weiter – hätte auch anders ausgehen können.

Zum anderen, wie mir ein Russe (?) – der offensichtlich auch der Ansicht war, dass Frauen auf die Seite springen müssen, wenn er quer über den Ku ´damm schreitet – eine Plastikflasche auf den Kopf trommelte.

Eine Interessentin für unsere Wohnung erzählte mir, wie sie bei uns in der Geisbergstraße als „dreckige Asylantin“ und gleichfalls als „Hure“ beschimpft wurde – von einem ziemlich sicher deutschen Mann. Die Interessentin: alevitische Türkin („ich habe in der Türkei mit Erdogan keine Heimat in die ich zurückkehren kann, und hier weiß ich es nicht mehr“), Giffey-wählendes-CDU-Mitglied („eine Partei mit Merz wähle ich nicht“), seit 20 Jahren selbständig mit einem Reinigungsunternehmen, in dem „fast alle Nationen der Welt arbeiten“. Wir führten ein interessantes Gespräch über die Integrationspolitik („die sollen erst arbeiten und dann Deutschkurse parallel machen“). Sie sprach über ihre Mitarbeiter aus islamischen Länder, die nicht mit einer emanzipierten Frau als Chefin umgehen können. Die Interessentin, eine kleine Frau mit draller Figur, die sich gerne bunt kleidet (ich sehe sie jetzt manchmal vom Fenster aus in orange und pink auf der Straße leuchten) zeigte mir wie sie sich vor ihnen aufbaut: Arme in der Hüfte, Busen raus („Hast du ein Problem?“) – um sie mit ihren Reizen zu irritieren und so in ihre Schranken zu weisen. Das scheint zu funktionieren. Zumindest bei ihr.

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