Diese Woche hat die Berlinale begonnen.
Letztes Jahr politisch geprägt durch den Ukraine-Krieg und die iranische woman life freedom Aktionen. Dieses Jahr kommen noch Palästina und die AfD hinzu. Letzteres hätte nicht sein müssen. Das Podium für die AfD hätte vermieden werden müssen.

Letztes Jahr um diese Zeit war die Hochphase unseres Wohnungsverkaufs. Zwischen Kinofilmen und Ticketkauf Besichtigungstermine und Verhandlungen. Der Interessent der drängelte, sofort zum Notar wollte und dann absprang, weil sein Sohn unerwartet eine Wohnung zur Miete gefunden hatte. Der Interessent, der erst seinen Sohn schickte, dann aus Brüssel anreiste und dann absagte, weil die Wohnung nur zu 99% Prozent seinen Vorstellungen entsprach. Ich fürchte, auch unser lange selbst geplantes Haus wird nicht darüber liegen.

Die Berlinale lässt mich unsere Wohnung vermissen. Sehr. Vielleicht auch nur die komfortable Wohnmöglichkeit. Vielleicht besonders, dass ich kein Teil mehr der anonymen Berliner Masse bin, mich nicht im Rausch der Berlinale verlieren und in Filmen um die Welt und in andere Leben reisen kann.

Dafür reisen wir nach Sylt, um die diversen Baustellen für ein paar Tage hinter uns zu lassen. Um 7:30 Uhr haben wir das Haus verlassen. Der Zug um 8:28 fiel aus – nachdem er immer länger Verspätung hatte. Mit der nächsten Verbindung um 9:30 Uhr kamen wir bis kurz vor Kassel. Dann Notfalleinsatz in einem vorausfahrenden Zug. Nach 150 Minuten die Info, dass wir nun nach Fulda zurückfahren und dann auf einer Nebenstrecke weiterfahren. Jetzt ist 13:27 und wir haben Kassel noch nicht erreicht… endlich mal Zeit!

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… komm auf meine Party, ich stell dir meine Freunde vor – hätte mir für die Berlinale besser gefallen…

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