2 Wochen unfallkrank und 1 Woche Urlaub. Überquellendes Postfach hat mich bei der Arbeit erwartet. Mit drin Schicksale. Menschen die hoffen über uns – gefühlt mich – noch den allerverstecktesten Weg zu dem vielleicht einzig rettenden Medikament zu finden.

Astrid möchte nun doch eine ganz schlichte Haustür, nachdem sich der freundlich engagierte Fensterbauer um das Besondere gekümmert hat. VorOrt-Termin mit Architektin auch erstmal abgesagt. Es ist zu viel gleichzeitig. Wir entfliehen erstmal unserer Wohnsituation – nutzen die Chance – und haben eine Reihe anderer seltsame Termine und Aufgaben. Steuer. Finanzen fürs Haus. Endlich das hochgesicherte Renault-Bank-Konto in Gang bringen. Überweisen konnte ich dorthin, doch seither funktionieren die schon dreimal neu zugesanften Zugangsdaten nie. Konto wieder gesperrt. Auf meine Kündigung hat noch niemand reagiert. und es werden nun bald wieder Rechnungen kommen. Vollmond ist glaub‘ durch, vielleicht ist es nun der rückläufige Merkur.
Astrids Baumbestellung ist angekommen und wir haben noch keinen Platz für sie geschaffen – mein Unfall hat uns gartentechnisch völlig zurückgeworfen und jetzt regnet es fast unentwegt. Wohl auch eine Form des Klimawandels. Morgen fahren wir zur Baustelle und pflanzen irgendwo die Bäume, wenn das Wetter mitmacht… oder auch sonst… und versuchen wieder mal die Handwerker mit einer Brotzeit etwas bei Laune zu halten. Bei mir ist gerade irgendwie die Luft raus.