Wer glaubt, dass ein Bauleiter einen Bau leitet, glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet…. So wohl auch die Arbeitsphilosophie unseres Ex-Bauleiters… seine Hauptaufgabe sieht er offensichtlich darin für die Arbeit anderer bezahlt zu werden.

Am 27.01.2025 hat der Ex-Bauleiter seine Vorstellung von Bautagebuch geschickt. Er hatte seit unserer ersten Aufforderung nun 2 Wochen Zeit. Die hat er genutzt um ein paar Fotos in eine Word-Vorlage mit seinem Briefkopf zu setzen und ein paar banale Texte zu harmlosen Bauabschnitten zu schreiben. Er hat weitere Dateien über webtransfer angekündigt – ohne Termin. Da bin ich ja mal gespannt.

Nach Auffassung des Ex-Bauleiters gelten außerdem „alle Mails die wir wechselten ebenfalls zu dieser Doku. Sie waren stets im Verteiler.“ Und wie immer hätten natürlich die Gewerke seine Arbeit erledigen sollen: „Insofern Sie detailliertere Tagebücher verlangen, können Sie diese bei den ausführenden Gewerken einholen.“ Wir sollen uns also das Bautagebuch selbst zusammensuchen… So wie wir letztlich das Haus auch selbst „baugeleitet“ haben.

Und gedroht hat er uns wieder…

Außerdem finden Sie unsere neue Rechnung mit, den von uns erbrachten und durch Sie beauftragten Leistungen.

Außerdem behalten wir uns vor Geschäftsgebühren, Pauschalen für Post und Telekommunikation, Honoraranpassungen an tatsächliche Kosten, entgangenen Gewinn und zuzügliche Basiszinssätze in Rechnung zu stellen.

Ich stelle nochmal klar, dass Sie keinerlei Ansprüche an Schadensersatz gegen unser Büro haben. Des Weiteren weise ich daraufhin, dass alle weiteren haltlosen Vorwürfe, welche Sie gegenüber uns äußern, bei uns Zeitaufwendungen nach sich ziehen. Diese werden ermittelt und Ihnen in Rechnung gestellt. Ebenso alle Kosten durch anwaltliche Beratung.

Ich fordere Sie demnach hiermit auf, unverzüglich und spätestens bis zum 06.02.2024, auf unser Konto zu überweisen.

Was wir überweisen sollen, bleibt offen.

Mein juristischer Verstand sucht zudem interessiert die Anspruchsgrundlage. Hoffentlich das Gericht dann auch mit gleichem Ergebnis.

Der menschliche Teil meines Verstandes fragt sich, ob er glaubt was er schreibt, ob ihm das sein Anwalt eingeflüstert hat oder sein Kollege. Oder einfach zusammengegoogelt ist.

Plagt mich Fremdschämen oder schäme ich mich unmittelbar, dass der Ex-Bauleiter als unsere Vertretung durch die Gegend gerannt ist? Ich war von Anfang an nicht wirklich von ihm überzeugt – aber dass es so schlimm wird…. dass er lügt, dass er die Pläne nicht kennt oder nicht beachtet, dass er Mängel vertuscht und so weiter, ist eine ganz andere Nummer. Und er hat mich gedrängt, ihm die Zugangsdaten zum blog zu geben und ich habe sie ihm nicht gerne gegeben und er wusste auch diesen Vertrauensvorschuss nicht zu schätzen. Jetzt liest er vielleicht immer noch mit, schreibt sein Bautagebuch anhand von unserem – und ich beende hier die endlos scheinende Aufzählung seiner Charakterlosigkeiten.