Hat sogar einen Wikipedia-Eintrag. Das rettet sie nur leider auch nicht vor dem weiteren Verfall. Der Bürgermeister hat sich nicht mehr zurückmeldet. Astrid traf nun beim Mundartabend in Königheim zufällig die bei beiden Herren Vorsitzenden des Heimatvereins. Die Begegnung war wenig herzlich.
Nachdem der Bürgermeister zunächst meinte, die Kapelle habe 400 Jahre keine Drainage gehabt und brauche jetzt auch keine, sind er & Heimatverein inzwischen wohl doch zu der Erkenntnis gelangt, dass die Drainage wichtig wäre. Vielleicht hatten die starken Regenfälle der letzten Wochen den Klimawandel bis zu ihnen getragen.
Einer der Vorsitzenden hat sich immerhin schon soweit herausgewagt, dass er unseren Polier gefragt hat, was die Drainage den Kosten würde. Der nannte einen Preis deutlich über dem des Rohbauer-Bauleiters und der Heimatvereinsvorsitzende schreckte wieder zurück. Wie er auf die Idee kam, den Polier zu fragen, statt direkt bei der Firma ein Angebot einzuholen und auch mal nachzufragen, ob ein christlicher Bauunternehmer vielleicht auch zu einer Arbeitsspende bereit sei, ist er noch immer nicht gekommen… Astrid hat den Vorsitzenden nun nochmal eine entsprechende Mail geschrieben, weil ein Vor-Ort-Treffen mit dem Rohbauer-Bauleiter nicht zu organisieren ist – wegen der Kälte sind sie nicht auf der Baustelle.
Wir werden uns ab jetzt raushalten. Die Herren im Verein & der Bürgermeister wollen wohl einfach weiter mit bloßen Absichtsbekundungen vor sich hinwurschteln bis die Kapelle zusammenfällt. Und nicht von zwei „reingschmeckten“ Bauherrinnen gedrängelt und mit konkreten Finanzierungsideen überhäuft werden. Sobald unser Grundstück aufgefüllt ist, werden wir mit der Bepflanzung beginnen und dann kommt kein Bagger & Heimatvereinsmitglied mehr auf unsere Wiese. Sollen sie die Drainage halt‘ von Hand ausbuddeln….