Was gestern dazu führte, dass alle mit allen telefonierten (wie sich unser Bauleiter in seiner Mail ausdrückte, in der er ein Machtwort sprach und allen klare Anweisungen zum weiteren Umgang mit dem Kran gab).

Zuerst rief mich recht aufgelöst der Fensterbauer-Onkel an, weil er den Zimmermann nicht erreichte und doch morgen für die Anlieferung der Fenster der Kran braucht. Ich gab das Telefon an Astrid weiter, weil sie gerade mehr in die Vorgänge auf der Baustelle involviert ist. Astrid rief dann den Zimmermann an, der auch sofort erreichbar, aber nicht zuständig war. Der Kran ist eingefroren oder kaputt und dafür der Rohbauer zuständig. Also rief Astrid beim Rohbauer-Bauleiter (= Rehpinscher) an. Der sagte, dass morgen ein Monteur käme um den Kran zu reparieren. Astrid rief dann wieder den Fensterbauer-Onkel an und irgendwann später meldete sich auch unser Bauleiter bei uns – der wohl auch mit allen schon telefoniert hatte und das Gespräch mit „Bitte nicht der Krann…“ eröffnetet.

Morgen sollen nun also die Fensterscheiben geliefert und erstmal im Haus abgestellt werden. Dann geht es ab Donnerstag mit den Fensterrahmen weiter. Scheinbar ist alles so schwer, dass es nicht gleichzeitig angeliefert werden kann. Und ich frage mich, wie unser kleines Haus mit den dünnen Spanplatten-Böden das alles verkraften soll…. Wo doch der Statiker schon wegen der Dachfenster im Schlafzimmer bedenken hatte und wir dort nun zwei kleine Fenster nebeneinander einbauen müssen statt ein großes.

Der Rohbauer-Neffe hat sich nochmal gemeldet und meinte wir sollen erst Ende der Woche kommen, das würde alles etwas dauern, bevor es etwas zu sehen gibt. Und der Bauleiter hat uns von dem Treffen mit HLS-Mensch und Elektriker ausgeladen, es würde uns nur beunruhigen, wenn wir hören, was alles nicht geht, und wir würden eher stören…. Den Störfaktor Bauherrinnen auf der Baustelle hat glaub‘ schon unsere Architektin angedeutet…. Doch wenn die Worker ausreichend verzweifelt sind, rufen sie dann doch bei uns an…