… keines mehr? Oder erst recht!

Autor: admin (Seite 45 von 48)

Heute in der FAZ

„Was Immobilienbesitzer im Nachhinein bereuen“ laut Umfrage des Finanzdienstleisters Dr. Klein:

  • 59% bereuten ihr Vorgehen beim Projekt Eigenheim
  • 38% würden alles wieder genauso machen
  • für 3/4 war die Entscheidung für eine Immobilie eine Kopfsache, davon waren wiederum 89% mit ihrer Entscheidung zufrieden; 80% der Menschen, die nach Gefühl kauften, waren damit zufrieden.
  • 50% haben ihr Eigenheim über einen Makler gekauft; ein Drittel davon bedauert dies; dagegen sind 96% der Menschen, die privat gekauft haben, zufrieden.
  • 90% würden im Hinblick auf Lage und Preis alles wieder genauso machen
  • 80% im Hinblick auf die Größe
  • 93% würden ihre Immobilie noch einmal kaufen

Unsere Berliner Wohnung würde ich auch jederzeit wieder kaufen! Und ich würde auch in jedem Fall wieder ohne Makler kaufen oder verkaufen.

Und ja, ich habe auch noch nicht unser Hausbauprojekt bereut und würde es wieder genau so machen,

Haustratsch

Heute smst mich der Nachbar von oben an. Er habe gehört, dass wir tatsächlich einen Käufer finden können. Und wie viel wir denn für unsere Wohnung bekommen hätten. Andreas hat sich letztes Jahr von seiner Frau getrennt und sie ist in der Wohnung geblieben. Sie wird ihn nicht auszahlen können… und hier auch keine vergleichbare Mietwohnung finden… ich wünsche ihr sehr, dass sie eine gute Lösung finden.

Als Francesco & Lorenzo ihre Wohnung verkauft haben, ging ein grosses, fast neidisches aufgeregtes Staunen durch die Hausgemeinschaft – wie unglaublich teuer sie ihre Wohnung verkauft hätten. Auch als der Nachbarn unter uns verkaufte. Ich fand das damals schon sehr strange. Viele hier haben mehrere Wohnungen, kauften zu Superschnäppchenpreisen in den 1990ern und könnten jederzeit auch verkaufen. Das Gute ist: Wir sind jetzt dann ja bald weg und bekommen was uns betrifft nicht mehr mit.

Dorftratsch

Nur wenige Wochen nachdem wir unser Grundstück gekauft haben, ist Astrid in den ortsansässigen Obstbaumverein eingetreten. Letzte Woche war sie auf der Mitgliederversammlung. Dort erfuhr sie, dass im Dorf, die feste Überzeugung herrscht, dass die neuen Eigentümer des Hanggrundstücks, also wir, auch die Kapelle sanieren. Das wäre so im Kaufvertrag vereinbart worden. Tatsächlich gehört uns die Ecke, auf der die Maria steht aber gar nicht (leider!) – ganz abgesehen davon, dass wir sie nicht renovieren müssen.
Unser letzter Stand zur Maria war, dass die Gemeinde die Maria dem Heimatverein geschenkt hat und dieser mit ortsansässigen Handwerkern, die Maria saniert…. vielleicht trete ich jetzt bald in den Heimatverein ein…

Die ZEIT diese Woche…

… beschäftigt sich mit dem Thema „Bauen“ und kreiert eine Reihe unterhaltsamer Überschriften:

Land der Dichter und Dämmer

Die große Verheizung

Dämm it!

Verbaute Zukunft

Zeit vom 4. Mai 2023

Und die Morgenpost titelt:

Wärmewende: Sorge ums Erbe – Eigentümern älterer Immobilien droht satter Wertverlust wegen Heizungstausch und Sanierungspflicht

Berliner Morgenpost, 9. Mai 2023

Vermutlich wird es bald Schnäppchenhäuser geben. Doch ob sie das im Ergebnis tatsächlich bleiben, muss sich erst noch zeigen. Ob es wirklich eine kluge Idee und wirtschaftlich sinnvoll ist, jetzt zu bauen, beschäftigt mich oft – wäre es doch besser auf ein vermeintliches Schnäppchenhaus zu warten? Letztlich sind wir jedoch zu weit mit unserem Hausbauprojekt, haben schon zu viel Zeit, Geld und Energie investiert, um einen anderen Weg zu gehen. Wir haben noch einen Kredit mit 1% – das ist jetzt für viele Jahre völlig unmöglich. Wir haben einen genehmigten Kamin, die es ja nicht mehr geben soll. Und dann ist da noch der KfW-Zuschuss und die Förderung des Landes Ba-Wü aus dem Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum. Und wie unser Architekten-Freund meint: Ihr könnt aus einem alten Haus kein neues machen.

Die Situation der Bauwirtschaft

Heute war zu den Veröffentlichungen des statischen Bundesamtes für zu lesen, dass die Baubranche einen Produktionsrückgang von 4,6 % verzeichnet. Höhere Zinsen und Materialkosten machen ihr zu schaffen. Nur 39,2 % aller Industriebetriebe klagen über Lieferprobleme.

S-/U-Bahn Berlin

Heute stand ich am Zoo am Gleis der U2 Richtung Pankow. Und habe mich gefragt, wie viel Zeit meines Lebens ich hier gewartet habe, um die eine Station bis Wittenbergplatz zu fahren. Ja, oft bin ich auch diese letzten Meter zu Fuß nach Hause. Wenn die U2 manchmal nur alle 10 oder gar 20 Minuten fährt – Provinztakt. Doch beim Warten habe ich immer und immer auf diesen Plan geblickt. Ein Kunstwerk.

Kein Zurück..

Jetzt gibt es definitiv kein Zurück mehr. Der Kaufpreis der Wohnung ist auf meinem Konto eingegangen. Eine so hohe Zahl ist meinem Konto bisher nicht begegnet. Und lange wird die Begegnung leider auch nicht andauern…

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