… keines mehr? Oder erst recht!

Monat: April 2024 (Seite 1 von 4)

Marzahn Mon Amour

Geschichten einer Fußpflegerin. Ein wenig Berlin-Nostalgie in Buchform. Der 30.04. als Jahrestag an dem wir letztes Jahr unseren Notartermin hatten, ist einfach so an mir vorbeigezogen. Habe mich nicht an das Datum erinnert.
Das Buch voller kurzer Beschreibungen von Menschen in Marzahn. Viele haben mich am MandantInnen erinnert. Und dass ich auch gerne ihre Leben aufgeschrieben hätte. Manche, die von Anfang an keine Chance hatten, und manche, die es trotzdem irgendwie geschafft haben. Meist mit Rechtsschutzversicherung, doch voller Angst gegen staatliche Einrichtungen zu klagen. Manche, die immer zu kurz gekommen waren und andere, die immer mehr als Alles durchgesetzt haben. Menschen, die sich nur der Fußpflegerin oder eine Anwältin anvertrauen (können oder je konnten).

Finanzen

Bauleiter und Energieberaterin bereiten die Auszahlung unseres KfW-Zuschusses vor. Ja, wir haben schon mehr als 300.000 EUR ausgegeben… ob das nun für die KfW relevante Kosten waren🤔. Und tatsächlich hatte ich damit noch nicht so schnell gerechnet.😀

Eine gelbe Treppe

Sie wird nicht quietschig gelb, eher gedeckt. Und auch nicht günstiger als Holz, weil durchgefärbtes MDF eben neu ist. Und in ein paar Jahren gibt es vermutlich alles viel günstiger auch in quietschig.

Die Animation der Treppe. Es gäbe das eine oder andere, das ich optisch gerne etwas schlichter gehabt hätte. Aber die Technik und die Handwerkerehre sind ständige Widersacher… Das Gute an der Animation ist, dass wir festgestellt haben, dass die Türen falsch im Plan eingezeichnet sind. Sie müssen bündig zum Wohnzimmer sein. Deshalb dann das ganze Türenwirrwarr.
Die Treppe ist ja mehr eine Hühnerleiter, als eine richtige Treppe. Der Schreiner wollte dem entgegenwirken, indem er die die Stufen nicht bündig macht und überstehen lässt. Passt nicht in ein modernes Haus. Nach langem Hin-und-Her zu Sicherheit&Handwerkerehre&Design werden die Treppen nun schräg abgeknickt und der Schreiner kommt uns bei den Mehrkosten etwas entgegen.
Vorne an der Treppe ist keine Schranktür, sondern dort kommt unsere begehrte Kleiderbügel-Garderobe hin.

8 Monate 3 Wochen 3 Tage

Außen ist immer noch die Plastikfolie zu sehen. Doch die Holzverkleidung ist vorbereitet. Vielleicht geht es nächste Woche damit los.

Innen ist die Holzverkleidung nun auch vorbereitet.

Die Rohre sind nun sortiert und verkleidet, aber das Loch zum Technikraum noch immer nicht zubetoniert.

Die Fensterbretter bleiben ein fortwährendes Ärgernis. Nun oben: auf den Fensterbrettern, Abdrücke von Bierflaschen mit Gips und andere Macken.

Wie auch der Trockenbau. Die Ablagen sind nun drin. In unserem Bad allerdings so niedrig, dass wir uns bücken müssten, um dort was einzustellen. Ich habe kaum Lust, Energie das zu reklamieren. Aber ich möchte mich auch nicht jedesmal, wenn wir duschen darüber ärgern.

Türenwirrwarr

6:46 Mail von Schreiner. Wie sollen nun die Türen sein? Sie seien schon „in der Mache“. Er braucht schnell Bescheid, sonst muss er Produktion stoppen.
Eigentlich schaue ich vor 10 nicht mehr in meine Mails. Aber heute musste ich nochmal Termin und Adresse des Radiologen checken.

Wir unterbrechen Frühstück. Astrid ruft Schreiner an. Aus dem Telefon schallt Maschinenlärm🏭. „Grüßgottle, isch a bissele laut hier“, kommt langsam die Stimme des ohnehin schlecht hörenden Schreiners hinterher. Ob er zurückrufen könne?

Wir frühstücken weiter. Dann sein Rückruf. Es geht nicht darum, wo wandbündig, sondern wie sie aufgehen. Astrid muss Viertelskreise für die Türen in den Plan zeichnen. Die Morgenruhe ist dahin. Ich träume von einem Fertighaus, in dem die Türen festgelegt sind…

4 Fränkinnen unter den ersten 3

Was ich in Franken besonders schätze, ist die Bescheidenheit… Susi oder Sissi, Würzburg oder Venedig – alles eigentlich dasselbe.

Venedigs Tourismus-Problem – Warum es in Franken besser läuft

BR24.de am 26.04.2024

Zeit Nr. 11

Das Magazin dreht sich um Wohnen. Um Design. Die üblichen Minotti-Wohnlandschaften, die gefühlt so viel kosten wie unser ganzes Haus. In unser Häuschen würden sie nicht passen, gerade mal ein Sessel. Minotti bleibt der Traum fürs nächste Leben. Leider kann ich den hier nicht speichern. Dann gibt es noch einen Persönlichkeitstest zum Wohntyp🤔. Und einen Typ, der Spielplätze für Erwachsene möchte. Wir haben ja nun voraussichtlich immerhin eine gelbe Treppe.

8 Monate 2 Wochen 6 Tage

Absolute Stille heute. Niemand meldet sich wegen irgendwas bei uns. Auch keiner der zwei anderen Fliesenleger, die wir kontaktiert haben. Astrid hat nun endlich genau aufgeschrieben, welche Fliesen sie wo möchte. Die großen Bodenfliesen sind sehr teuer – Bauleiter konnte es wohl nicht fassen. Mehr als doppelt so viel wie im gehobenen Durchschnitt. Deshalb wollen wir sie nicht über die Fliesenhändler, sondern direkt über Astrids Internetschnäppchenhändle4 kaufen. Dann geht es sich dann einigermaßen aus. Sonst müssen wir doch zu RaabKarcher.😩.
Die Ruhe ist gut. Ich kann ohnehin kaum sprechen; und wenn das Gespräch zu lange dauert, ist es nur noch Gehuste. Ich werde nie wieder an einem Freitag, den 13. mit dem Auto fahren. Jetzt auch noch UAW = heftige Erkältungssymptome vom Wundermittel der Orthopädin.

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