Unser freundlicher Nachbar schickt Bilder.



… keines mehr? Oder erst recht!
Unser freundlicher Nachbar schickt Bilder.
Alexandra Streliski führte uns in den Resonanzraum.
9 qm sind nicht viel für ein eigenes Arbeits- und Spielzimmer. Und nach langem Hin und Her muss ich nun feststellen, dass meine alten Möbel nicht in das Zimmer passen bzw. der Raum mit ihnen nicht gut genutzt ist. Egal wie viel Bücher ich aussortiere, sie vermehren sich immer weiter. Und gleichermaßen meine ganze Wolle, die ich auf Flohmärkten usw. zusammengesammelt habe – ohne in den letzten Jahren zum Stricken oder Weben gekommen zu sein. Und was sich sonst noch alles Existenzielles ansammelt und Bürokratisches aufbewahrt werden muss.
Ich werde mich nun also von meinem USM Haller Highboard trennen. Und von meinen Mox-Anlehnregalen. Und ja, auch von meinen Pantonstühlen. Das USM-Teil war mir immer eine Art Tafelsilber – jetzt können wir es hoffentlich zu Gold machen.
Günstige Alternativen habe ich zwei in der Warteschleife bei Kleinanzeigen. Beide Anbieterinnen sind etwas zäh. Und ich musste erstmal die Maß erfragen… Die angebotenen 70er-Jahre Regal-Schrankwände aber mit 30 bzw. 50 € verlockend günstig. Einmal Hülsta in Zimmern und einmal Behr in Metzingen. Mal sehn ob da wenigstens eins was wird. Das Hülsta würde auch gut zu dem Midcentury-Sofa in die Einliegerwohnung passen…
Sehr gut gefallen würde mir auch die Kubus-Lösung von muuto bzw. cubit oder schon immer die String-Regale und manch anderes – doch das verscherbelte Tafelsilber werden wir für andere Ausgaben brauchen…
Nicht nur hier auf Sylt, sondern auch in Königheim. Hoffentlich sind die Fenster schon fix und das Dach richtig drauf…
Jetzt ist unsere Mindestkostenbeteiligung zumindest schon gesunken. Und ich darf an einer Zufriedenheitsbefragung teilnehmen.
Was ich vodafone zugute halte, ist, dass sie auf meine flapsige Nachfrage hin nochmal geprüft haben. Und was bei der Telekom letztlich rauskommt, weiß ich ja auch noch nicht….
So heute bei ntv.de zu lesen. Dort geht es um die Bauwirtschaft, nicht um so kleine Hansel wie uns. Uns geht es nicht um Gewinn, sondern um Wohnen und Altersvorsorge. Wir werden nichts auf die Seite schaffen können, bevor wir die Raten fürs Haus nicht mehr bezahlen können. Und weder Land noch Bund werden für uns bürgen. Wir werden nichts mehr davon haben, wenn die Bauvorschriften vereinfacht haben und Bauen günstiger wird. Auch nichts von einer Abschaffung der Grunderwerbssteuer, die haben wir nun schon zweimal bezahlt.
Es gibt kein Recht auf Gewinn – auch nicht für Bauunternehmen. Doch es gibt eine Pflicht des Staates allen das soziale Minimum zur Verfügung zu stellen. Dazu zählt das Wohnen. Nicht über Wohngeld als indirekte Subvention überhöhter Wohnungsmieten. Die Lösung wäre staatlicher Wohnungsbau. Mit der Jungsgang der FDP unmöglich. Und auch mit einer SPD bei der Heil sich auf unbezahlbare Rentenzuwächse und Bürgergeld konzentriert.
Ab März drohen bei radikalen Gartenarbeiten drastische Strafen
Ntv.de vom 19.12.2024
Auch wir dürfen nun keine Bäume mehr fällen und manch anderes. Mein Schleudertrauma lässt das ohnehin nach wie vor nicht zu. Vielleicht langsam langsam und vorsichtig Reisig bündeln. Unsere Gartenbox aufbauen. Vielleicht ein Holzstapelregal suchen und zusammensetzen.
Diese Woche hat die Berlinale begonnen.
Letztes Jahr politisch geprägt durch den Ukraine-Krieg und die iranische woman life freedom Aktionen. Dieses Jahr kommen noch Palästina und die AfD hinzu. Letzteres hätte nicht sein müssen. Das Podium für die AfD hätte vermieden werden müssen.
Letztes Jahr um diese Zeit war die Hochphase unseres Wohnungsverkaufs. Zwischen Kinofilmen und Ticketkauf Besichtigungstermine und Verhandlungen. Der Interessent der drängelte, sofort zum Notar wollte und dann absprang, weil sein Sohn unerwartet eine Wohnung zur Miete gefunden hatte. Der Interessent, der erst seinen Sohn schickte, dann aus Brüssel anreiste und dann absagte, weil die Wohnung nur zu 99% Prozent seinen Vorstellungen entsprach. Ich fürchte, auch unser lange selbst geplantes Haus wird nicht darüber liegen.
Die Berlinale lässt mich unsere Wohnung vermissen. Sehr. Vielleicht auch nur die komfortable Wohnmöglichkeit. Vielleicht besonders, dass ich kein Teil mehr der anonymen Berliner Masse bin, mich nicht im Rausch der Berlinale verlieren und in Filmen um die Welt und in andere Leben reisen kann.
Dafür reisen wir nach Sylt, um die diversen Baustellen für ein paar Tage hinter uns zu lassen. Um 7:30 Uhr haben wir das Haus verlassen. Der Zug um 8:28 fiel aus – nachdem er immer länger Verspätung hatte. Mit der nächsten Verbindung um 9:30 Uhr kamen wir bis kurz vor Kassel. Dann Notfalleinsatz in einem vorausfahrenden Zug. Nach 150 Minuten die Info, dass wir nun nach Fulda zurückfahren und dann auf einer Nebenstrecke weiterfahren. Jetzt ist 13:27 und wir haben Kassel noch nicht erreicht… endlich mal Zeit!
Gestern waren wir auf der Baustelle. Und es ist schon etwas vorangegangen.
Unser Haus bekommt ein Dach. Und unser freundlicher Nachbar schickt Bilder.
Das Gespräch heute mit dem Bauleiter war gut. Es geht wohl vieles voran, das wir nicht mitbekommen. Der Rohbauer musste einiges nachbessern. Gut ist, dass unser Bauleiter schon die Abschlussrechnung zur Vorprüfung angefordert hat. Schlecht, dass der Rohbauer sie nicht beibringt. Vielleicht will er uns mit dem Skonto dann mit der Endrechnung drängeln…
Die silberne Dachrinne verschwindet hinter de Holzverkleidung – bis auf die Phallussymbole rechts und links…. der Bauleiter überlegt sich noch was.
Wir sind rund 25% über dem Budget, genaueres lässt sich erst sagen, wenn die Endabrechnung des Rohbauers da ist… Ab jetzt darf es keine Kostenexplosionen mehr geben 😏. Und ob wir uns jetzt noch den Carport mit Photovoltaik leisten können, müssen wir überlegen. Auch ob wir nun die Handwerker, die wenigstens ein Angebot abgegeben haben, nehmen oder nach günstigeren suchen – was uns im Ergebnis nicht retten wird. Und dann ist da auch der Zeitfaktor.
Die KfW hat den Eingang unseres Verlängerungsantrags nun zumindest bestätigt. Astrid hat nun auch das Darlehen für den Bausparvertrag ausbezahlt bekommen.
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